Freitag, 29. Juni 2012

Folge mir

Eine der Bibelstellen, die mich mit am tiefsten beeindruckt und berührt, ist Johannes 21, 15-19 (das Evangelium gestern in der Vorabendmesse für das heutige Fest der Apostel Petrus und Paulus).

DER Hammer ist für mich zum einen die dreimalige Anfrage, bezogen einmal auf mich persönlich:
"Liebst Du mich?" --> Ja.
"Liebst Du mich?" --> Ja.
"Liebst Du mich?" --> Ja, Herr, sehr.
Weiter dann die Aussage, wieder auf mich persönlich bezogen - "Als Du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deinen Hände ausstrecken und ein anderer (ICH) wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst."
Folge mir nach!
Ja, Herr!

Wie ungeheuerlich. Und gleichzeitig macht mir das auch immer ein wenig Angst; das bedeutet, dass es mir völlig egal sein muss, welchen Weg in welchen Lebensstand ER mich führt - es wird SEIN Weg sein. 
Ja, mein Herr. Ich versuche es ohne "aber" und stelle fest, dass es Dinge gibt, von denen ich mich schwer trennen kann....  --> In der Hoffnung, dass DEIN Wille doch auch manchmal dem meinen entspricht: ... Ja, Herr. 

DER (zweite) Hammer außerdem: Die Universalität der Kirche. "Weide meine Schafe" als Auftrag an Petrus - das verlangt von mir den Gehorsam gegenüber dem Nachfolger des Hl.Petrus. Ein schönes Bild für die UNA SANCTA - die Kirche, die Braut Christi auf dem Weg zu IHM, dem ewigen Gott. 

Ein Schaudern ergreift mich ob dieser Größe und Herrlichkeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen